Das Studium der Pflegewissenschaft ist inhaltlich ziemlich breit aufgestellt
Im Studium lernen sie die Pflege von alten, behinderten oder chronisch kranken Menschen. Sie erlernen im Studium der Pflegewissenschaft, wie Abläufe in Pflegeheimen und Krankenhäusern organisiert sind. Dabei werden die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Pflege abläuft und betriebswirtschaftlichen Kenntnisse die man zur Leitung einer Pflegeeinrichtung mitbringen muss vertieft.
In den ersten Semestern stehen meist erstmal Grundlagen der Medizin und der Biologie sowie der wissenschaftlichen Methodik auf dem Stundenplan. Die Studierenden beschäftigen sich zum Beispiel mit der menschlichen Anatomie und Physiologie, psychologischen Aspekten, der Diagnostik und den entsprechenden Pflegebehandlungen. Eine wichtige Rolle spielt aber auch die Einführung in ethische und sozialrechtliche Themen.
In weiteren Semestern des Studium der Pflegewissenschaft finden sich Module, die sich mit betriebswirtschaftlichen, rechtlichen, kommunikativen und pflegemanagementtechnischen Inhalten beschäftigen. Hier lernen sie alles über das Qualitätsmanagement, Interaktion mit Patienten und Angehörigen, leiten von Pflegeeinrichtungen, Führung von Personal und die Pflegepädagogik.
Natürlich können aber sowohl die Studienhalte als auch deren Reihenfolge je nach Studiengang und Hochschule variieren. So setzen manche Unis oder Fachhochschulen den Fokus eher auf die alltägliche Pflegepraxis und die medizinischen und diagnostischen Inhalte. Andere Unis für das Studium der Pflegewissenschaft fokussieren sich eher auf die Bereiche des Pflegemanagements und der BWL. Darüber hinaus gibt es oft noch weitere Schwerpunkte, wie zum Beispiel die Gerontologie, die Psychologie oder die Pflegepädagogik.
Wer sichergehen möchte, den Studiengang zu findet, der zu seinen Interessen und Karrierezielen passt, sollte einen Blick in das Curricula werfen.